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Das radikale neue Lotus Theory 1 Konzept ist ein dreisitziger Supersportwagen mit 986 PS, der den Geist des Esprit heraufbeschwören und als „Blaupause“ für alle zukünftigen Autos des Unternehmens dienen soll.
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Der neue Wagen verfügt über einen elektrischen Allradantrieb mit zwei Motoren, der seine Energie aus einer 70-kWh-Batterie bezieht, die neben dem hinteren Motor in der leichten Kohlefaserwanne untergebracht ist. Der Wagen soll in weniger als 2,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen und eine Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h erreichen. Die elektrische Reichweite wird auf 402 km geschätzt.
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Das Konzept zeigt das neue „Designmanifest“ von Lotus, das als DNA bezeichnet wird und für „Digital, Natural and Analogue“ steht.
Der Ansatz basiert auf dem Einsatz intelligenter Technologie und leistungsstarker Technik, um fahrerorientierte Autos zu entwickeln. Für das Styling des Theory 1 war das Team des Lotus-Designzentrums im britischen Coventry verantwortlich, und das Konzept basiert auf einer maßgeschneiderten Plattform. Der Zugang zum Theory 1 erfolgt über nach hinten öffnende und überlappende Türen.
Laut Lotus wurden die Türen entwickelt, um den Platzbedarf zu minimieren, indem der Abstand zum Auto so gering wie möglich gehalten wird: Sie können in einer Parklücke von 2,4 Metern Breite geöffnet werden.
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Das Auto ist in der Tat in zwei Teile geteilt, mit einer stark geformten unteren Wanne aus Sichtkohlefaser, die von einer weißen Karosserie gekrönt wird, die in eine große Glaskuppel übergeht.
Die Frontpartie verfügt über einen Diffusor und Luftleitbleche, die den Luftwiderstand reduzieren und einen Luftschleier erzeugen. Dies funktioniert in Verbindung mit einer geformten Unterseite, die die Luft in das Kühlsystem leitet.
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Obwohl es sich beim Theory 1 offiziell um ein Konzept handelt - was erklärt, warum er keine Lotus-Typennummer hat -, sind etwa 85% seiner technischen Merkmale serienreif und eine straßentaugliche Version könnte bald kommen.
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Sein 1000 PS starker Antriebsstrang besteht aus einem 700 PS starken Elektromotor an der Hinterachse und einem 300 PS starken E-Motor an der Vorderachse. Das 70-kWh-Batteriepaket ist um den hinteren Motor herum aufgebaut, was dem Auto eine ähnliche Gewichtsverteilung wie bei Supersportwagen mit Heckmotor verleiht und ihm eine niedrige Sitzposition auf der Straße ermöglicht.
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Ein Großteil des übrigen Fahrwerks des Wagens stammt von bewährten Partnern: AP Racing, das beim 49er mit dem F1-Team von Lotus zusammengearbeitet hat, liefert die Sechs-Kolben-Bremsen, während der Wagen auf Pirelli P Zero Elect-Reifen fährt. Die Räder sind vorne 20 Zoll und hinten 21 Zoll groß.
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Im Innenraum ist der Theory 1 ähnlich wie der McLaren F1 mit drei Sitzen ausgestattet, wobei der Fahrer vorne und in der Mitte sitzt und die beiden Passagiere etwas weiter hinten auf beiden Seiten.
Um die Nachhaltigkeit zu verbessern, haben sich die Designer von Lotus zum Ziel gesetzt, nur 10 (sichtbare) Materialien mit A-Oberfläche zu verwenden, im Vergleich zu etwa 100 in einem durchschnittlichen Auto. Ein Schlüsselelement dabei war, einen Großteil des Innenraums kahl zu lassen, um die recycelte Karbonfaserwanne zu präsentieren, in die die Sitze direkt eingearbeitet sind.
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Eine weitere Anspielung auf das F1-Erbe von Lotus ist die goldene Farbe der wichtigsten funktionellen Komponenten im Innen- und Außenbereich des Wagens. Die Sitze sind nur minimal gepolstert.
Das minimalistische Interieur kommt ohne einen Infotainment-Bildschirm oder ein herkömmliches Display aus: Es gibt einen kleinen Bildschirm am Lenkrad, während der Tachometer unter dem Rand der Windschutzscheibe im Blickfeld des Fahrers angebracht ist.
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Das Auto nutzt auch neue Technologien, um die Funktionen zu minimieren. OLED-Lichter können signalisieren, wann Sie abbiegen müssen, während ein System namens Lotuswear, das mit dem Start-up-Unternehmen Motorskins entwickelt wurde, kleine aufblasbare Pads im Sitz und im Lenkrad enthält, die haptische Rückmeldungen geben können.