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In Sachen Elektrifizierung hinkt die Motorradindustrie der Automobilwelt hinterher – aber dank etablierter Akteure und innovativer Start-ups scheint sich das Blatt zu wenden.
Traditionsmarken wie BMW, Honda und Kawasaki gehörten zu den ersten Unternehmen, die ein Elektromotorrad auf den Markt brachten. Aber ähnlich wie in der Automobilindustrie hat die Elektrifizierung die Gründung neuer Firmen mit interessanten und technologisch fortschrittlichen Maschinen ermöglicht.
Vor diesem Hintergrund haben wir eine Liste neuer E-Motorradfirmen aus der ganzen Welt zusammengestellt, die die Motorradindustrie aufmischen werden.
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Cake
Bis vor kurzem war der berühmteste Kuchen aus Schweden der Kladdkaka, ein dichtes und reichhaltiges Schokoladendessert. Aber jetzt gibt es einen neuen Kuchen, auf den man achten sollte, und der stellt E-Motorräder her.
Cake wurde 2016 von Stefan Ytterborn gegründet und bietet eine wachsende Palette an elektrischen Mopeds und Geländemotorrädern an, die ein unverwechselbares Design mit echter Praktikabilität für Geschäfts- und Freizeitfahrer verbinden. Das Unternehmen brachte 2018 sein erstes Modell, das Leichtgewicht Kalk, auf den Markt, dem bald darauf das Nutzfahrzeug Osa und das Pendlerfahrzeug Makka folgten.
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Cake
Cake hat auch eine Reihe von Spezialfahrrädern auf den Markt gebracht, die Ranger in Afrika bei der Bekämpfung der Wilderei unterstützen sollen, und eine eigene Rennserie gestartet. Außerdem hat sich das Unternehmen mit dem Automobilhersteller Polestar für eine Reihe von Makka-Sondermodellen zusammengetan.
Außerdem brachte Cake ein neues Air Utility E-Bike, drei Kinderfahrräder und ein elektrisches Quad für Landwirte auf den Markt. Am mutigsten ist jedoch, dass Cake im vergangenen Jahr ein ehrgeiziges Projekt zur Produktion des weltweit ersten „wirklich fossilfreien“ E-Motorrads bis 2030 ins Leben gerufen hat.
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Damon
Das in Kanada ansässige Unternehmen wurde 2017 mit dem Schwerpunkt auf der Entwicklung einer Reihe von Hochleistungs-Elektromotorrädern gegründet.
Im Jahr 2020 stellte das Unternehmen den Damon Hypersport vor, ein schnittiges Sportgerät, das in der Premier-Ausführung eine Leistung von 204 PS (150 kW) und eine Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h hat. Im vergangenen Jahr folgte der Damon Hyperfighter, eine nackte Version des Motorrads mit der gleichen Technologie.
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Damon
Damon baut eine Fabrik in British Columbia, Kanada, und gibt an, über einen Auftragsbestand von insgesamt 100 Millionen US-Dollar (91 Millionen Euro) zu verfügen, obwohl noch keine Maschinen an Kunden ausgeliefert wurden.
Das Unternehmen wurde 2016 gegründet, nachdem Mitbegründer Jay Giraud in Indonesien mit einem Motorrad verunglückt war. Er schwor sich, solche Unfälle zu verhindern, indem er ein neues Unternehmen gründete, das sich auf Maschinen mit verbesserten Sicherheitsmerkmalen konzentriert.
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DaVinci
DaVinci wurde 2013 als Technologieunternehmen zur Entwicklung von Roboterfahrzeugen gegründet und hat sich inzwischen auf E-Motorräder spezialisiert. Das erste Modell soll noch in diesem Jahr auf den Markt kommen.
Das chinesische Unternehmen stellte sein E-Motorrad DC100 im Jahr 2021 vor und zeigte es auf der letztjährigen EICMA-Messe in Mailand. Das Motorrad mit seinem kühnen Design erreicht dank eines 136 PS (100 kW) starken Antriebsstrangs eine Geschwindigkeit von 200 km/h und eine Reichweite von bis zu 357 km.
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Energica
Die italienische Marke wurde 2014 gegründet, um sich auf Hochleistungs-E-Motorräder zu spezialisieren, und lieferte bis zu diesem Jahr das Modell Ego Corsa, das in der MotoE-Motorradrennkategorie eingesetzt wurde, die die MotoGP unterstützte.
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Energica
Energica bietet derzeit eine Reihe von Sport- und Naked-E-Motorrädern an, darunter die Modelle Eva Ribelle und 241km/h Ego. Außerdem hat das Unternehmen das Energica Experia auf den Markt gebracht, ein Tourenmotorrad mit einer 22,5-kWh-Batterie – angeblich die größte, die bisher in ein Serienmotorrad eingebaut wurde.
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Lightning Motorcycle
Das amerikanische Unternehmen wurde 2006 gegründet und entwickelte zunächst Systeme zur Umrüstung von herkömmlichen Motorrädern auf Elektroantrieb. Nachdem das Unternehmen eine Reihe von Geschwindigkeitsrekorden auf den Bonneville Salt Flats aufgestellt hatte, begann es mit der Arbeit an einer eigenen Reihe von Hochleistungs-E-Motorrädern.
Das Flaggschiff des Unternehmens ist das 200 PS starke Superbike LS-218, das eine Höchstgeschwindigkeit von 351 km/h erreicht. Das Unternehmen arbeitet auch an einem neuen Modell namens Strike, das eher für den täglichen Gebrauch gedacht ist: Es wird nur 120 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 241 km/h haben.
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Livewire
Die Marke für Elektromotorräder ist eher ein Spin-off als ein Start-up: Sie wurde 2021 als Untermarke von Harley Davidson eingeführt. Aber angesichts ihrer Bekanntheit dachten wir, dass sie einen Platz in unserer Liste verdient hat.
Der amerikanische Motorradhersteller Harley-Davidson brachte 2019 das Livewire-Elektromotorrad als 75-kW-Sportmaschine auf den Markt, bevor er ein eigenständiges Unternehmen namens Livewire gründete, das die zukünftige Modellpalette elektrifizierter Modelle anführen sollte.
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Derzeit verkauft Livewire das Modell One und stellte 2022 sein zweites, erschwinglicheres E-Motorrad, das S2 Del Mar, vor. Das S2 Del Mar soll noch in diesem Jahr auf den Markt kommen und hat eine Reichweite von 182 km, wobei das Unternehmen eine Leistung von 59 kW anstrebt.
Livewire ist zuversichtlich, dass seine neuen Maschinen ein Erfolg werden, und prognostiziert bis 2026 einen Absatz von 101.000 Elektromotorrädern. Im Jahr 2021 verkaufte das Unternehmen gerade einmal 387 Maschinen, sodass es für eine Marke, die erste Anzeichen von Potenzial zeigt, noch ein langer Weg vor ihr liegt.
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Maeving
Das hier abgebildete Motorrad kommt Ihnen vielleicht bekannt vor, wenn Sie die britische Version von „The Apprentice“ gesehen haben. Aber es handelt sich definitiv nicht um eine neue Firma namens Zip Zap: Das echte Unternehmen hinter dem superstylischen Retro-Motorrad heißt Maeving.
Das britische Unternehmen wurde 2017 gegründet, um E-Motorräder zu etablieren, obwohl viele Mitglieder des Kernteams zuvor für etablierte Firmen wie Triumph gearbeitet hatten.
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Maeving
Maeving verfolgt den Ansatz, klassisches Design mit neuer Technologie zu verbinden, und das spiegelt sich in seinem ersten Modell, dem RM1, wider. Inspiriert von den Board-Tracker-Bikes der 1920er Jahre, nutzt es eine austauschbare Akkutechnologie und hat eine Reichweite von bis zu 129 km.
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Niu Technologies
Niu wurde 2014 gegründet und ist einer der neuesten Hersteller von Leichtelektrofahrzeugen in China – und damit einer der größten Hersteller von Leichtelektrofahrzeugen weltweit. Neben Elektromotorrädern bietet das Unternehmen auch eine Reihe von E-Bikes und E-Scootern an.
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Niu Technologies
Niu ist dank der frühzeitigen Fokussierung auf Lithium-Ionen-Batterien schnell gewachsen und ist nun an der NASDAQ-Börse notiert. Die E-Mopeds des Unternehmens sind so konzipiert, dass sie mit herkömmlichen 125-cm³-Motorrädern mit Verbrennungsmotor mithalten können. Dazu gehört das Niu MQi GT Eva mit einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h und einer Reichweite von mehr als 97 km.
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Silence
Trotz seines Namens macht Silence auf dem Markt für Elektromopeds viel Lärm. Das spanische Unternehmen hat den S01 Connected entwickelt, einen Elektroroller, der für schnelle Fahrten in der Stadt konzipiert ist. Es verfügt über einen austauschbaren Akku und jede Menge vernetzter Technologie.
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Silence
Außerdem hat das Unternehmen ein S02-Lieferfahrrad entwickelt und arbeitet sogar an einem Vierrad namens S04. Und das Unternehmen hat offensichtlich einige große Unternehmen beeindruckt – es baut derzeit den Seat Mo-Roller (der im Grunde ein umbenannter S01 ist) für den spanischen Autohersteller.
Moment mal, Seat baut E-Motorräder? Am besten zum nächsten Bild springen...
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Seat
Okay, Seat ist definitiv eine Automarke und nicht wirklich ein E-Motorradhersteller, aber es steht noch aus, ein Elektroauto auf den Markt zu bringen – diese Bemühungen konzentrieren sich auf die Schwestermarke Cupra. Aber das spanische Unternehmen befasst sich intensiv mit den Optionen für die persönliche Mobilität der Zukunft und hat sich im Rahmen dessen mit Silence zusammengetan, um den E-Scooter Mo auf den Markt zu bringen.
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Seat
Ja, es handelt sich im Grunde genommen um eine umbenannte Version des Silence S01, aber das macht es immer noch zu einem wirklich guten städtischen E-Motorrad, und die Tatsache, dass es mit einer besseren Garantie ausgestattet ist, ist ein Grund, den Mo dem Original von Silence vorzuziehen.
In Zukunft plant Seat weitere Fahrzeuge für die städtische E-Mobilität, möglicherweise auch einen viersitzigen Quadricycle.
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Stilride
Nicht nur die Fahrräder von Stilride sind innovativ – das schwedische Unternehmen macht auch mit seiner Produktionsweise von sich reden.
Das Unternehmen hat eine Technik entwickelt, die es „industrielles Origami“ nennt. Dabei werden im Grunde dünne Edelstahlbleche zu gebogenen Leichtbaustrukturen gefaltet. Dieses Verfahren wurde in großem Umfang beim leichten Elektromotorrad SUS1 eingesetzt.
Das Motorrad befindet sich zwar noch in der Entwicklung, aber Stilride gibt an, bereits mehr als 135.000 Bestellungen auf einer Warteliste zu haben.
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Sur-Ron
Das chinesische Unternehmen Sur-Ron konzentriert sich auf die Entwicklung einer Reihe von leistungsstarken E-Motorrädern, wobei der Schwerpunkt auf Geländemaschinen liegt. Derzeit arbeitet das Unternehmen an der vierten Generation seines hauseigenen elektrischen Antriebsstrangs. Die Motorräder werden sowohl in straßenzugelassener als auch in leistungsstärkerer Offroad-Ausführung angeboten.
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Sur-Ron
Die Produktpalette reicht vom Einstiegsmodell Light Bee bis zum Spitzenmodell Ulta Bee, das eine Reichweite von 140 km und eine Beschleunigung von 0 auf 48 km/h in 2,3 Sekunden bietet.
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Vmoto Soco
Das in Australien gegründete Unternehmen Vmoto Soco mit Produktionsstandort in Nanjing, China, umfasst heute zwei Marken: die Premiummarke Vmoto und die eher für den Massenmarkt bestimmte Marke Super Soco.
Vmoto arbeitet an einer Reihe von kühnen Elektromaschinen, darunter die Stash, eine 119 km/h schnelle Maschine, die die Wendigkeit eines Mopeds mit dem Fahrereinsatz eines traditionellen Motorrads verbindet. Das Unternehmen hat auch ein wildes Konzept im Pininfarina-Stil vorgestellt, das entfernt an ein Bügeleisen erinnert, aber tatsächlich eine mögliche Zukunft für elektrische Zweiräder aufzeigt.
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Vmoto Soco
Aber es ist die Marke Super Soco, von der Sie derzeit eher gehört haben dürften. Sie bietet eine Reihe von viel beachteten Stadtmaschinen an, die Praktikabilität und Erschwinglichkeit mit einem ordentlichen Schuss Stil verbinden.
Dazu gehört die Super Soco TC Max, ein starkes Allround-Motorrad, das 2023 von More Electric zum besten Elektromotorrad gekürt wurde.
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Verge
Das finnische Start-up-Unternehmen Verge bereitet derzeit die Markteinführung seines ersten Modells vor, der TS, die sich durch ein markantes „nabenloses“ Hinterraddesign auszeichnet, bei dem der Motor in die Felge integriert ist. Das bedeutet, dass das Rad keine Nabe benötigt und somit vollständig hohl ist.
Aber das Verge TS sollte nicht nur durch sein Design auffallen: Das Unternehmen gibt an, dass das elektrische Superbike in der Ultra-Ausführung 200 PS, eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 2,5 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h bieten wird.
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Zapp
Zapp wurde 2017 gegründet und steht kurz vor der Markteinführung des Elektromopeds i300. Das Fahrzeug ist ein City-Bike mit Durchstieg, dessen Design jedoch vom Motorsport beeinflusst ist – Zapp verspricht eine schnelle Beschleunigung und ein gutes Handling.
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Zapp
Das Unternehmen hat eine innovative Technologie entwickelt, bei der das ungewöhnlich aussehende Fahrzeug um zwei leichte Chassis-„Klingen“ herum konstruiert wurde, während es einen „Super Twister“-Permanentmagnetmotor gibt, der laut Zapp effizienter ist.
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Zero
Da Zero mittlerweile eine ganze Reihe von E-Motorrädern für fast alle Segmente herstellt, ist es eines der etablierteren und ehrgeizigeren Start-ups in unserer Liste.
Zero, früher bekannt als Electricross, wurde 2006 von dem ehemaligen NASA-Ingenieur Neal Saiki gegründet, der sich mit der Einführung des Zero DS und S (für Street) im Jahr 2010 daran machte, die E-Motorradindustrie zu revolutionieren.
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Seitdem hat sich das Unternehmen zu einer globalen E-Motorradmarke entwickelt, die in mehr als 30 Ländern weltweit Einstiegsmodelle für Pendler bis hin zu leistungsstärkeren Maschinen wie der SR/S anbietet.
Im Jahr 2022 erweiterte Zero seine Modellpalette mit der Einführung des DSR/X-Abenteuerfahrrads, das Pendeln in der Stadt und auf der Autobahn mit Geländetauglichkeit verbindet.
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