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Auf der CES wurden neue Prototypen gezeigt, mit denen Honda eine drastisch veränderte Palette von Elektroautos vorstellt.
Die japanische Marke hat die Vorbereitungen für ihre neue Familie von Elektrofahrzeugen der nächsten Generation der 0er-Reihe vorangetrieben, indem sie vollständige Prototypversionen der radikal gestalteten Limousine und des SUV enthüllt hat.
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Die 0 Limousine und der 0 SUV sind die ersten von sieben geplanten Elektroautos, die auf einer völlig neuen Plattform basieren werden. Beide sollen im nächsten Jahr in Nordamerika auf den Markt kommen, bevor sie auf anderen Märkten, auch in Europa, eingeführt werden.
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Honda hat die 0 Limousine im vergangenen Jahr auf der CES mit einem Konzeptmodell vorgestellt. Jetzt ist das Unternehmen nach Las Vegas zurückgekehrt, um einen Prototyp der Limousine zu enthüllen, der sowohl im Außen- als auch im Innendesign dem Konzept treu bleibt, ebenso wie der Prototyp des SUV.
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Der neue 0 SUV soll auf dem Space Hub-Konzept basieren, das Honda letztes Jahr auf der CES gezeigt hat, obwohl er sich in seinen Proportionen deutlich von diesem kastenförmigen Fahrzeug unterscheidet.
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Honda beschreibt ihn als "mittelgroßen" SUV. Er scheint etwas kürzer zu sein als die Limousine und hat eine aufrechtere, ausgeprägtere Windschutzscheibe an der Vorderseite, aber er ist so konstruiert, dass er den Innenraum maximiert, mit einem eher MPV-ähnlichen Heck, das ein abgewinkeltes Heck aufweist.
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Honda hat noch keine konkreten technischen Details zu den beiden Fahrzeugen bekannt gegeben, obwohl das Unternehmen gegenüber Autocar bereits wichtige Informationen über die Plattform, auf der sie stehen werden, und die kommende EV-Technologie des Unternehmens preisgegeben hat.
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Die wichtigste Designphilosophie der EV-Plattform der Serie 0 lautet "dünn, leicht und klug". Dazu gehört auch, dass man sich auf die Herstellung leichterer Akkus konzentriert, die etwa 8 mm dünner sind als die der Konkurrenz und tiefer in die Plattform eingebaut werden können.
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Honda behauptet, dass dies ein sportliches Fahrverhalten ermöglicht und die Innenraumgestaltung der Fahrzeuge verbessert. Das wiederum bedeutet, dass die Limousine niedriger als einige Konkurrenten sitzen kann und eine stärker ausgeformte Karosserie hat, was zur Verbesserung der Effizienz beiträgt.
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Alle Modelle der Serie 0 werden mit Ein- und Zweimotoren-Antriebssträngen angeboten, die neue kompakte E-Achsen-Motoren verwenden, die zudem tiefer im Fahrzeug angebracht werden können. Die Einstiegsmodelle werden mit einem 182 kW (244 PS) starken Motor an der Hinterachse ausgestattet sein, während die Versionen mit zwei Motoren über Allradantrieb verfügen werden. Die Spitzenversionen werden zunächst eine Systemleistung von rund 364 kW (488 PS) bieten.
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Die Limousine der Serie 0 wird mit einer Nickel-Mangan-Kobalt-Batterie mit einer Kapazität von 80-90 kWh ausgestattet sein, die eine geschätzte Reichweite von mehr als 485 km ermöglicht. Größere Modelle werden mit Akkus von rund 100 kWh angeboten.
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Eine weitere Schlüsseltechnologie wird das Megagießen sein, bei dem Honda spezielle Pressen einsetzt, um große Teile der Plattform in einem Guss herzustellen, was sowohl die Komplexität als auch das Gewicht reduziert. Insgesamt behauptet Honda, dass die Modelle der Serie 0 rund 100 kg weniger wiegen werden als die aktuelle Generation von Elektrofahrzeugen ähnlicher Größe.
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Das Unternehmen hat auch einige der Spitzentechnologien vorgestellt, die die Elektroautos der Serie 0 "klug" machen werden, darunter ein neues Software-Betriebssystem, das intern entwickelt wurde und alle wichtigen Fahrzeugsysteme steuern wird. Honda hat es Asimo OS genannt, eine Anspielung auf die Serie der humanoiden Roboter, die das Unternehmen seit 1986 produziert.
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Das Asimo-Betriebssystem wird zur Integration der verschiedenen elektronischen Steuergeräte für Fahrzeugsysteme, wie automatisiertes Fahren und fortschrittliche Fahrhilfen, mit den Infotainmentsystemen im Fahrzeug verwendet. Es wird laufend durch Over-the-Air-Updates ergänzt werden.
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Die sportliche Ausrichtung der Honda-Modelle wird durch softwaregesteuerte 3D-Gyrosensoren unterstützt, die zur Stabilisierungssteuerung über Systeme verwendet werden, die Honda nach eigenen Angaben bei seinen Robotern entwickelt hat.
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Honda behauptet, dass die Modelle der Serie 0 zum automatisierten Fahren der Stufe drei fähig sein werden, was es dem Fahrer ermöglicht, in bestimmten Situationen die Hände vom Lenkrad zu nehmen. Das Unternehmen bot bereits beim Legend mit seiner Sensing Elite-Technologie die Stufe drei des autonomen Fahrens an und behauptet, das neue System baue darauf auf und könne in einer breiteren Palette von Situationen eingesetzt werden (sofern die lokalen Gesetze dies zulassen).
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Zu den ersten beiden Modellen der 0er-Reihe wird 2026 ein kleinerer Einstiegs-SUV hinzukommen. Ein größerer Siebensitzer ist für 2027 vorgesehen. Zwei weitere SUVs, die als kompakt und klein beschrieben werden, werden folgen und eine kompakte Limousine ist ebenfalls für 2030 vorgesehen.
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Auf der CES bestätigte Honda außerdem eine neue Vereinbarung mit dem japanischen Halbleiterunternehmen Renesas zur Entwicklung eines neuen Hochleistungs-Chip-Systems, das in den Modellen der nächsten Generation zum Einsatz kommen soll, die Ende der 2020er Jahre auf den Markt kommen werden. Honda behauptet, dass dieser Chip eine wesentlich schnellere und fortschrittlichere Verarbeitungsleistung als in den aktuellen Fahrzeugen ermöglichen wird, aber nur einen minimalen Anstieg des Stromverbrauchs aufweist.