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Die Batterietechnologie und die Motoreffizienz haben sich in den letzten Jahren erheblich verbessert.
Der Wandel ist sogar so dramatisch, dass moderne Elektroautos mehr als genug Reichweite für den täglichen Gebrauch haben - und für längere Fahrten auf der Autobahn.
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Die meisten Besitzer eines Elektroautos können ihr Fahrzeug wahrscheinlich über Nacht aufladen, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, wie viele Kilometer Reichweite sie noch haben, wenn sie unterwegs sind.
Aber ähnlich wie bei einem Benzinauto muss man manchmal aufpassen, wie weit man mit einer einzigen Ladung fahren kann. Hier geben wir Ihnen einige einfache Tipps, wie Sie die Reichweite Ihres Elektroautos maximieren können.
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1. Fokus auf Effizienz, nicht auf Batteriekapazität
So wie es alle möglichen Arten von Verbrennungsmotoren gibt, sind auch nicht alle Elektromotoren gleich. Und das Design eines Autos hat viel mit seiner Effizienz zu tun: Sie können sich wahrscheinlich denken, dass große, kastenförmige Autos mit einer großen Frontfläche viel mehr Luftwiderstand erzeugen als schlanke, stromlinienförmige Autos.
Das bedeutet, dass zwei Autos mit der gleichen Batteriegröße oft sehr unterschiedliche Reichweiten haben. Wenn Sie also ein Elektroauto in Erwägung ziehen, achten Sie nicht nur auf die Größe des Akkus, sondern auch auf die angegebene Reichweite und insbesondere auf die Effizienz des Autos. Diese wird in km/kWh angegeben, und je höher, desto besser. Im Moment ist alles, was nahe an 6,4 km/kWh liegt, beeindruckend.
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2. Verlangsamen Sie ein wenig
Dieser Tipp gilt eigentlich für alle Autos: Langsam fahren verbraucht weniger Energie. Aber Sie wissen vielleicht nicht, wie viel weniger.
Es geht um Aerodynamik: Der Luftwiderstand eines Autos steigt mit dem Quadrat der Geschwindigkeit. Wenn Sie also mit 112 km/h auf der Autobahn fahren, erzeugen Sie viermal so viel Luftwiderstand wie bei einer Geschwindigkeit von 56 km/h.
Wenn Sie also Ihre Geschwindigkeit um einen relativ kleinen Betrag verringern, hat das einen großen Einfluss auf Ihre Effizienz. Wenn Sie etwas langsamer fahren, verlängert sich Ihre Reise nicht wirklich, und sie wird auch viel entspannter sein.
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3. Wählen Sie die richtige Fahrart
Die meisten Elektroautos bieten eine Reihe von "Fahrmodi" an, die verschiedene Einstellungen am Auto vornehmen, um den Energieverbrauch zu beeinflussen. Die Bezeichnungen variieren, aber in der Regel gibt es so etwas wie eine "Eco"-Einstellung - die, wie der Name schon sagt, das Auto so sparsam wie möglich macht.
Die Eva-Modi begrenzen oft die Geschwindigkeit und die ultimative Leistungsabgabe und schalten möglicherweise Funktionen aus, die viel Akku verbrauchen - wie z.B. die Heizungseinstellungen.
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4. Schalten Sie die regenerative Bremsung ein
Die meisten Elektroautos verfügen über eine Form von regenerativem Bremsen. Dabei wird die kinetische Energie, die beim Abbremsen entsteht, in Strom umgewandelt, der zum Aufladen der Batterie verwendet werden kann.
Es ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig, wenn Sie es noch nie benutzt haben, aber es lohnt sich auf jeden Fall.
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Regenerative Bremssysteme variieren: Einige Autos bieten eine einzige Einstellung, andere verfügen über mehrere Stufen, die manuell gesteuert werden können, und bieten somit einen vollständigen "Ein-Pedal"-Fahrmodus,
Wie Sie die Bremsenergie am besten nutzen, ist unterschiedlich: Auf kurvenreichen Straßen oder in Städten, wo Sie viel bremsen müssen, sollten Sie die maximale Bremskraft nutzen. Auf Autobahnen sollten Sie den Wagen eher auf Ausrollen einstellen, damit er die kinetische Energie zum Weiterfahren nutzt, wenn Sie vom Gaspedal gehen.
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5. Lernen Sie zu antizipieren
Dies ist ein weiterer Tipp, der Ihnen unabhängig von der Art Ihres Fahrzeugs zu mehr Wirtschaftlichkeit verhilft: Lernen Sie, die Straße zu lesen. Es macht keinen Sinn, stark zu beschleunigen, wenn Sie sich einer Autoschlange an einer Kreuzung nähern und stark bremsen müssen: Sie verbrauchen mehr Energie und bleiben länger stehen.
Aber wenn Sie früh vom Gas gehen und das Auto durch die Bremskraftverstärkung verlangsamen lassen. Das ist entspannender und Sie erhalten einen nützlichen Renn-Boost.
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6. Halten Sie es glatt
Da die Energie, die sie verbrauchen, bereits erzeugt wird, können Elektrofahrzeuge erstaunlich schnell beschleunigen. Wenn Sie aber Ihre Reichweite maximieren wollen, sollten Sie es etwas ruhiger angehen lassen.
Da Autos groß und schwer sind, wird viel mehr Energie benötigt, um sie schnell zu beschleunigen. Elektroautos reagieren darauf zwar weniger empfindlich als Autos mit Verbrennungsmotor, aber es ist trotzdem ein nützlicher Tipp.
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7. Achten Sie auf das Wetter...
Das klingt seltsam, aber Elektroautos sind zu effizient für ihr eigenes Wohl. Ein Auto mit Verbrennungsmotor erzeugt Strom, indem es während der Fahrt Benzin verbrennt. Dieser ineffiziente Prozess erzeugt jedoch eine Menge überschüssiger Wärme, von der ein Teil von den Heizsystemen des Fahrzeugs genutzt werden kann.
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Da die Energie in einer EV-Batterie bereits erzeugt wird, ist der Motor unglaublich effizient und erzeugt nicht genug überschüssige Wärme, um sie für die Heizung des Fahrzeugs zu nutzen. Wenn Sie also die Heizung einschalten, zieht sie Strom aus der Batterie und verringert die Reichweite Ihres Elektroautos.
Wenn Sie nicht frieren möchten, suchen Sie nach einem Elektrofahrzeug mit Sitz- oder Lenkradheizung. Da sie die Energie auf eine kleinere Fläche übertragen, anstatt sie durch den Innenraum zu pusten, sind sie viel effizienter beim Aufwärmen.
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8. ...und wenn Sie in die Kälte gehen, sollten Sie eine Wärmepumpe in Betracht ziehen
Kälteres Wetter bedeutet auch, dass es länger dauert, bis die Autobatterie warm wird und die effizienteste Betriebstemperatur erreicht. Aber es gibt eine Entscheidung, die helfen kann: eine Wärmepumpe.
Viele Elektroautos sind inzwischen optional oder serienmäßig mit einer Wärmepumpe ausgestattet, und es lohnt sich, darauf zu achten. Sie saugen Luft an, komprimieren sie und nutzen die dabei entstehende Wärme, um die Batterie und bei Bedarf auch den Innenraum zu erwärmen. Das bedeutet, dass Sie mehr Kilometer aus Ihrer Batterie herausholen können und es dabei wärmer ist.
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9. Prüfen Sie Ihre Reifen
Die Reifen sind der Teil Ihres Autos, der mit dem Boden in Berührung kommt. Sie sollten also sicherstellen, dass sie nicht mehr Reibung oder Widerstand erzeugen als nötig. Vergewissern Sie sich also, dass Sie die empfohlenen Reifen aufgezogen haben, um den Rollwiderstand so gering wie möglich zu halten. Sie brauchen nicht unbedingt spezielle EV-Reifen, aber Sie sollten darauf achten, dass sie angesichts des zusätzlichen Gewichts von E-Fahrzeugen geeignet sind.
Prüfen Sie außerdem regelmäßig den Reifendruck: Wenn er zu niedrig ist, entsteht zusätzliche Reibung und Sie verlieren an Leistung. Dies ist auch ein wichtiger Tipp für die Sicherheit und den Reifenverschleiß.
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10. Wählen Sie Ihre Route...
Wenn Sie eine lange Reise vor sich haben, setzen Sie sich in der Regel in Ihr Auto, stellen Ihr Navi ein - egal ob Sie das fahrzeugeigene oder Google Maps auf Ihrem Handy verwenden - und wählen die Standardoption. Aber das bedeutet nicht immer, dass es auch die beste ist.
Der Algorithmus einiger Systeme schlägt Ihnen eine Route vor, die verworren oder länger ist als nötig und führt Sie auf Straßen, auf denen Sie viel bremsen und beschleunigen müssen.
Nehmen Sie sich also ein paar Minuten Zeit, um die gewählte Route zu prüfen und sicherzustellen, dass sie sinnvoll ist. Ein weiterer Tipp: Einige Kartensysteme schlagen jetzt die effizientesten Routen vor - Sie können dies in Google Maps tun und sogar angeben, dass Sie ein Elektroauto fahren. Es könnte ein paar Minuten länger dauern, aber es könnte auch deutlich weniger Energie verbrauchen.
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11. ...und scheuen Sie sich nicht davor, den Stecker zu ziehen
Wir haben uns hier angeschaut, wie Sie die Energie einer vollen Batterie maximieren können - aber die Wahrheit ist, dass Sie das sehr selten müssen. Wenn Sie eine lange Reise machen, werden Sie oft vorhaben, unterwegs anzuhalten, unabhängig davon, ob Sie das müssen oder nicht. Und wenn Sie das tun und die Möglichkeit haben, an die Steckdose zu gehen, kann Ihnen das die Reichweitenangst für den Rest der Reise nehmen.
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Viele Neulinge im Bereich der Elektromobilität denken beim Tanken oft wie bei einem Benziner: Sie fahren, bis die Tankleuchte aufleuchtet, halten dann an und füllen den Tank auf. Aber die effizienteste und einfachste Art, ein Elektroauto zu nutzen, ist oft, es in kleinen Mengen aufzuladen.
Das kann auch schneller gehen: Die Ladegeschwindigkeit eines Elektroautos verlangsamt sich drastisch, wenn die Batterie etwa 80 Prozent erreicht hat, um die Lebensdauer des Geräts zu schützen. Es kann also schneller sein, ein paar kleine Ladestopps einzulegen als einen großen zu planen.