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Unabhängig davon, mit welchem Fahrzeugtyp sie die Strecke bewältigen, sind viele Hersteller geradezu besessen davon, diese 20,8 km lange Schlange so schnell wie möglich zu umrunden.
Aber die Konkurrenz unter den Herstellern von Elektroautos hatte es noch nie so schwer, wenn es darum ging, den Nürburgring zu erobern. Die 1927 eröffnete Strecke gilt heute selbst bei den talentiertesten Rennfahrern als eine der anspruchsvollsten Rennstrecken der Welt, mit unübersichtlichen Kurven, unerwarteten Senken, langen Geraden und heiklen, von Bäumen gesäumten Kurven.
Die Einführung des Elektroautos hat unweigerlich dazu geführt, dass die Hersteller versuchen, ihre Qualitäten unter Beweis zu stellen, indem sie so schnell wie möglich eine Runde auf der Rennstrecke drehen. Hier sind die fünf Schnellsten, die es bisher geschafft haben:
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Hyundai Ioniq 5 N - 7:45.5
Diese 485 kW (650 PS) starke, rennstreckentaugliche Mega-Karosserie mit "Rennwagen-DNA" und einer Karosserie, die ebenso aggressiv ist wie die Konfiguration des Antriebsstrangs, musste es einfach auf diese Liste schaffen.
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Hyundai Ioniq 5 N - 7:45.5
Mit dieser Leistung, einem Drehmoment von 770 Nm und einem auf dem Nürburgring selbst entwickelten Fahrwerk konnte der 5 N eine Zeit von knapp 7 Minuten und 45 Sekunden erreichen und lag damit vor dem Mercedes SLS AMG Electric und dem Audi R8 E-tron.
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Hyundai Ioniq 5 N - 7:45.5
Wie hat er das geschafft? Nun, im Vergleich zum Standard-Ioniq 5 wurden die Bremsen des N deutlich verbessert, um größeren Kräften auf der Rennstrecke standhalten zu können. Sein ausgewogenes Fahrverhalten ist das Ergebnis der Arbeit von Tyrone Johnson - demselben Mann, der uns die letzte Generation des Ford Focus RS beschert hat - und er verfügt über einen maßgeschneiderten Allradantrieb, der ihm eine BMW M3-übertreffende 0-100-km/h-Zeit von 3,4 Sekunden ermöglicht.
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5. Tesla Model S Plaid - 7m 25sec
Der Kampf Europa gegen Amerika hat sich im letzten Jahr wieder zugunsten der kalifornischen Marke gedreht, als sie die Zeit des Porsche Taycan Turbo S in den Schatten stellte. Leider wurden Teslas Bemühungen vor kurzem von der zweiten Generation der Taycan-Limousine zunichte gemacht, wobei die deutsche Marke die Angeberrechte zurückeroberte und ihren Rekord als schnellstes elektrisches Serienfahrzeug auf der Nürburgring-Nordschleife zurückeroberte.
Tesla sollte allerdings nicht zu streng mit sich selbst sein. Letzten Sommer fuhr ein Model S Plaid mit Track-Paket eine Zeit von 7 Minuten und 25 Sekunden.
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5. Tesla Model S Plaid - 7m 25sec
Der Plaid fuhr im September 2021 zum ersten Mal eine Runde auf der traditionsreichen Strecke und erzielte dabei eine Zeit von 7 Minuten und 35 Sekunden. Es gab zwar Anschuldigungen, dass modifizierte Teile verwendet wurden, diese wurden jedoch heftig dementiert - und ein Video aus dem Fahrzeug wurde veröffentlicht, um die Richtigkeit der Zeit zu belegen.
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5. Tesla Model S Plaid - 7m 25sec
Dank eines neuen Track Packs, das neue Karbon-Keramik-Bremsen, Goodyear Supercar 3R-Reifen und geschmiedete Aluminiumräder umfasst, konnte Tesla seine ursprüngliche Zeit um 10 Sekunden verkürzen. Auch die Höchstgeschwindigkeit wurde auf 328 km/h erhöht.
Zu den Leistungshighlights des Model S Plaid gehörte sein Dreimotorenaggregat mit 760 kW (1020 PS) und 1420 Nm Drehmoment, das ausreicht, um das Fahrzeug in 1,99 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h zu beschleunigen.
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4. Porsche Taycan Turbo GT - 7m 07sec
Porsche hat seine Krone als schnellstes Serienauto auf dem Nürburgring im vergangenen Jahr an das Tesla Model S Plaid verloren - doch die deutsche Marke ließ ihren amerikanischen Konkurrenten den Rekord nicht lange genießen.
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4. Porsche Taycan - 7m 07sec
Porsche überrundete den Taycan erstmals 2022 auf der berühmten Rennstrecke, wobei ein Turbo S-Modell eine Zeit von 7 Minuten und 33 Sekunden erzielte. Tesla antwortete ein Jahr später mit einer modifizierten Version des 1020 PS starken Model S Plaid, das den Taycan mit einer Zeit von 7 Minuten 25 Sekunden schlug.
Der deutsche Sportwagenhersteller hat nun mit einer waghalsig schnellen Zeit zurückgeschlagen: Er absolvierte eine Runde auf der Rennstrecke in 7 Minuten und 07 Sekunden - das sind nur zwei Sekunden langsamer als der 1888 PS starke Rimac Nevera hyper EV mit Vierfach-Motor. Tatsächlich ist er ganze sechsundzwanzig Sekunden schneller als die vorherige Zeit und achtzehn Sekunden schneller als der Tesla.
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4. Porsche Taycan - 7m 07sec
Porsche hat jedoch nicht einfach irgendeinen Taycan überrundet. Es handelt sich um eine Vorserienversion der brandneuen Taycan Turbo GT-Limousine, dem ersten Elektromodell mit dem begehrten "GT"-Abzeichen.
Der Turbo GT in der höchsten Ausbaustufe ist ein auf die Rennstrecke zugeschnittenes Monster mit 760 kW (1020 PS) und 1340 Nm. Er sprintet in nur 2,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h.
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3. Rimac Nevera - 7m 05sec
Rimac und sein Hypercar Nevera haben in diesem Sommer den Rundenrekord auf dem Nürburgring gebrochen und sowohl die Zeiten von Porsche als auch von Tesla unterboten. Der vom kroatischen Rennfahrer Martin Kodric gesteuerte Rimac Nevera schaffte es, die Strecke in atemberaubenden 7 Minuten und 5 Sekunden zu umrunden und übertraf damit die Runde des Model S um 20 Sekunden.
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3. Rimac Nevera - 7m 05sec
Noch beeindruckender ist, dass die in Zagreb ansässige Marke vor dem Rekordversuch keine radikalen Änderungen an dem 1407 kW (1888 PS) starken Nevera-Serienfahrzeug vorgenommen hat, sondern lediglich einen Satz klebriger Michelin Cup2R-Reifen montierte.
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3. Rimac Nevera - 7m 05sec
Nach Angaben von Kodric wurde die Runde an einem der heißesten Tage auf der Strecke gefahren. Laut Rimac wurde der Rundenrekord durch unabhängige Zeitmessdaten und die Telemetrie an Bord verifiziert. Dabei wurde auch festgestellt, dass der Nevera auf der etwas kürzeren Strecke eine Rundenzeit von 7:00,928 Minuten erzielte.
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2. Nio EP9 - 6m 45s
Der von Peter Dumbreck gefahrene EP9 stellte am 12. März 2017 einen Rundenrekord auf dem Nürburgring auf und setzte damit nicht nur die Erwartungen an die Leistungsfähigkeit von Elektrofahrzeugen neu fest, sondern auch an die chinesische Marke Nio, die die Rekordfahrt nutzte, um auf die technischen Fähigkeiten des drei Millionen Dollar teuren Straßenfahrzeugs aufmerksam zu machen, auf dem es basiert.
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2. Nio EP9 - 6m 45s
Jedes Rad wird von einem eigenen Elektromotor angetrieben, der von einem Drehmomentverteilungssystem gesteuert wird, um sicherzustellen, dass die Leistung optimal genutzt werden kann. Der EP9 verfügt über eine kombinierte Leistung von 1000 kW (1360 PS). Bei einem Gewicht von 1735 kg (trotz der leichten Karbonfaser-Karosserie) betrug die Zeit von 0-100 km/h immer noch erstaunliche 2,7 Sekunden, und von 0-200 km/h waren es nur 7,1 Sekunden.
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2. Nio EP9 - 6m 45s
Die Geschwindigkeit des EP9 auf der Rennstrecke wurde durch seine aerodynamischen Fähigkeiten, einschließlich eines in drei Richtungen verstellbaren Heckflügels, erheblich gesteigert. Die einstellbare Aufhängung trug ebenfalls dazu bei, das Auto auf dem Asphalt zu halten. Nio verriet, dass sie bei 225 km/h mehr als 2,5 g Abtrieb erzeugen kann.
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1. Volkswagen ID.R - 6m 05s
Der ID.R wurde entwickelt, um das Potenzial von unbegrenzter elektrischer Leistung zu demonstrieren. Er begann seine Rekordfahrt beim Pikes Peak Hillclimb 2018 und brach in den folgenden drei Jahren Rekorde auf verschiedenen Kontinenten.
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1. Volkswagen ID.R - 6m 05s
Seine Verabredung mit dem Schicksal auf dem Nürburgring war der 3. Juni 2019. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 274 km/h und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 205 km/h stellte der Fahrer Romain Dumas einen neuen Rekord auf. Mit einer Rundenzeit von 6 Minuten und 05,336 Sekunden war er rund 25 Sekunden schneller als das schnellste Serienfahrzeug, das die Strecke je umrundet hat (der Mercedes-AMG One, der im vergangenen Jahr 6 Minuten und 30,705 Sekunden benötigte).
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1. Volkswagen ID.R - 6m 05s
Der ID.R wurde von einem Elektromotor an jeder Achse angetrieben, was eine kombinierte Leistung von 500 kW (680 PS) und ein Drehmoment von 649 Nm ermöglichte. Entscheidend für seine Agilität und Beschleunigung war, dass er trotz seiner 45-kWh-Batterie weniger als 1100 kg wog und in 2,25 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigte.
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1. Volkswagen ID.R - 6m 05s
Weitere Rekorde, die der ID.R aufgestellt hat, sind die Zeit beim Goodwood Festival of Speed (39,90, die später noch verbessert wurde), die Zeit beim Tianmen Mountain (7m 38,585) und der Rekord beim Blister Berg (1m 24,206). Der Wagen wurde inzwischen aus dem Wettbewerb genommen.