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Im Mittelpunkt des „Renaulution“-Plans zur Steigerung der Beliebtheit der französischen Marke bei den Kunden steht der neue 5er-Supermini.
Mit einem Design, das stark an das Originalauto von 1972 angelehnt ist, möchte Renault bei neuen und wiederkehrenden Kunden eine Art nostalgischen Geist wecken.
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Aber dafür braucht es mehr als nur ein ausgefallenes neues Design. Deshalb wird der neue 5 mit einem Einstiegspreis von etwa 23.000 £ im Vereinigten Königreich und 25.000 € in Europa eines der erschwinglichsten Elektroautos in Europa sein.
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Und da das Original von 1972 ebenfalls erschwingliche Mobilität für die Massen brachte, ist es nur logisch, dass das neue Auto dieses Erbe fortsetzt.
Aber ist das am meisten erwartete Elektroauto des Jahres tatsächlich gut? Kann es sich wirklich als Konkurrent des Mini Cooper SE und des Abarth 500e bezeichnen, oder ist es nur ein oberflächlicher Versuch, Nostalgie zu erzeugen? Finden wir es heraus.
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Es lässt sich nicht leugnen, dass der neue 5 ein auffälliges Auto ist, und eines, das vielleicht interessanter anzusehen ist als der Mini und der Abarth. Tatsächlich kann man in seinen Gesamtproportionen einige Hinweise auf den Renault 5 Turbo erkennen.
Doch trotz seines Aussehens ist er darunter recht konventionell.
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Es ist das erste Auto, das auf der Ampr Small-Plattform von Renault basiert, auf der auch der Twingo EV fahren wird, wenn er 2027 auf den Markt kommt.
Die Vorderradaufhängung stammt von einem Renault Captur, während die Hinterradaufhängung eine Mehrlenkerachse des Dacia Duster ist.
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Die Antriebsstrangoptionen sind ebenfalls recht normal. Sie können eine 40-kWh-Batterie mit einem 118 PS starken Elektromotor an der Vorderseite oder eine 52-kWh-Einheit mit einem leistungsstärkeren 148-PS-Elektromotor, ebenfalls an der Vorderseite, wählen. Die elektrische Reichweite beträgt 190 Meilen bzw. 250 Meilen. Die maximale Ladegeschwindigkeit beträgt 100 kW.
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Das bringt uns zur Leistung. Der 5er ist sicherlich kein Langweiler, denn das 148 PS starke Auto erreicht eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 8,0 Sekunden. Trotzdem hat er nicht die ruckelige, übermäßig schnelle Reaktion vieler anderer Elektroautos. Seine Leistung wird großzügig abgegeben und gleichmäßig dosiert.
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Aber es gibt definitiv noch Luft nach oben für die heißeste Version – den Alpine A290 –, der nächstes Jahr mit einem schärferen, reaktionsschnelleren Fahrwerk und größeren Leistungsreserven auf den Markt kommen soll.
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Was die Fahrdynamik des Wagens angeht, so ist der 5er so wendig, wie man es aufgrund seines kurzen Radstands erwarten würde. Bei Stadtgeschwindigkeit flitzt er umher und ist leicht zu manövrieren. Wenn man jedoch aufs Gas drückt, wird er irgendwann untersteuern und sich bei steigender Geschwindigkeit langsam taub anfühlen.
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Die Fahrqualität ist ebenso angenehm und macht Lust auf eine möglichst komfortable Fahrweise: normal. Er fährt sich geschmeidig in der Stadt und über Bremsschwellen und Schlaglöcher, bleibt aber bei Autobahngeschwindigkeit ruhig. In vielerlei Hinsicht kann man ihn mit dem Clio vergleichen, was in der Tat ein großes Lob ist.
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Im Innenraum werden Sie die angenehmen Fahreigenschaften mit einer guten Sitzposition und bequemen Sitzen zu schätzen wissen. Da die Vordersitze recht niedrig angebracht sind, haben Sie außerdem das Gefühl, sehr stark in das Fahrerlebnis eingebunden zu sein.
Diese niedrige Sitzposition hat jedoch einen Nachteil: Die Beinfreiheit für die Fondpassagiere ist sehr gering.
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An anderer Stelle im Innenraum können Sie blaue Denim-Zierleisten am Armaturenbrett finden und der große 10-Zoll-Touchscreen verleiht ihm ein klares, modernes Aussehen. Er ist auch in das Google-Ökosystem integriert, was die Bedienung des Systems sehr einfach und intuitiv macht. Vor dem Fahrer befindet sich ebenfalls ein 10-Zoll-Display, das gut integriert und gut lesbar ist.
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Insgesamt ist der Innenraum dieses Autos ein angenehmer Ort, der mit seinem auffälligen Äußeren gut harmoniert. Darüber hinaus sind die Bildschirme im Innenraum nicht das dominierende Merkmal – eine erfrischende Eigenschaft im Jahr 2024.
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Der 5 ist eindeutig ein Auto, bei dem Komfort und angenehme Fahreigenschaften wichtiger sind als Sportlichkeit, aber da die Kunden genau das wollen, ist das überhaupt kein Problem.
Könnte er irgendwann begehrenswerter werden als ein Mini? Das wird die Zeit zeigen, aber der 5 hat auf jeden Fall das Zeug dazu ...
Wir hoffen, dass Ihnen diese Geschichte gefallen hat. Den vollständigen Testbericht finden Sie im Schwestertitel von Move Electric, Autocar.