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Der Volkswagen Golf der nächsten Generation, der etwa 2028 auf den Markt kommen soll, wird eines der ersten Fahrzeuge sein, das das volle Potenzial des neuen Softwaresystems nutzen kann, das in einem Joint Venture mit dem Start-up-Unternehmen Rivian entwi
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Das Auto der neunten Generation, das den Namen ID Golf tragen wird, befindet sich derzeit in der Entwicklung und wird das erste vollelektrische Fahrzeug sein. Es wird eines der ersten Modelle sein, das auf der SSP-EV-Plattform der nächsten Generation des Volkswagen Konzerns basiert.
Abbildung: Künstlerische Darstellung
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Er wird neben dem bestehenden Golf Mk8 mit Verbrennungsmotor verkauft werden, dessen Produktion 2027 von Deutschland nach Mexiko verlegt wird.
Im Bild: der aktuelle Golf
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Im vergangenen Jahr investierte der Volkswagen Konzern 4,6 Milliarden Pfund in das amerikanische Unternehmen Rivian, um ein neues Joint Venture zu gründen, das sich der Entwicklung einer fortschrittlichen neuen Softwarearchitektur widmet.
Abgebildet: Rivian R3
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Die flexible neue Architektur basiert auf dem System, das derzeit im R1T-Pick-up und R1S-SUV von Rivian zum Einsatz kommt. Sie steuert alle wichtigen Funktionen des Fahrzeugs und ermöglicht Over-the-Air-Updates, mit denen sich sogar Hardware-Einstellungen anpassen lassen.
Abgebildet: Rivian R1S
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Die Serienversion des neuen 20.000 Euro teuren ID Every1 City Car Concept wird das erste Volkswagen Modell sein, das eine Version der neuen, von Rivian abgeleiteten Software-Plattform nutzt, wenn es 2027 auf den Markt kommt.
Abgebildet: VW ID Every1
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Die Umstellung auf eine softwaregesteuerte Fahrzeugarchitektur wird dazu beitragen, die Entwicklungs- und Produktionskosten des preissensiblen Fahrzeugs zu senken, aber Volkswagen-Technikchef Kai Grünitz deutete an, dass die Entscheidung zum Teil getroffen wurde, um die Architektur für den entscheidenden Mk9 Golf zu entwickeln.
"Der ID 1 wird das allererste Fahrzeug mit dieser Architektur sein und wird auf unserer Seite der Vorreiter für den ID Golf sein", sagte Grünitz. "Das reduziert das Risiko für den Golf, weil wir im ID Every1 mit weniger Funktionalität starten, als für den ID Golf notwendig sein wird."
Im Bild: Touchscreen im aktuellen Golf
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Das neue Softwaresystem, das von dem Gemeinschaftsunternehmen Rivian-Volkswagen entwickelt wird, wird als zonale Architektur bezeichnet, bei der alle Softwaresysteme auf einer Handvoll elektronischer Steuergeräte zusammengefasst sind und nicht, wie bei den derzeitigen Fahrzeugen, auf zahlreichen separaten Steuergeräten laufen.
Abgebildet: Innenraum des Rivian R3
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Grünitz sagte, dass dies Volkswagen in die Lage versetzen wird, verschiedene Funktionsniveaus in verschiedenen Fahrzeugtypen mit demselben Softwaresystem anzubieten.
"Der Vorteil der zonalen Architektur ist, dass ich ein, zwei oder drei Zonen in ein Fahrzeug einbauen kann", so Grünitz. "Fahrzeuge im unteren Preissegment brauchen nur eine Zone, während ein Premiumfahrzeug je nach Funktion drei oder vier Zonen benötigt.
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"Ich kann für jedes Modell eine eigene System-on-Chip [SoC]-Familie verwenden. So kann ich für das ID 1 ein SoC mit einem niedrigeren Preispunkt und einer geringeren Komplexität verwenden, aber wenn ich dieselbe Architektur auf das Golf übertrage, kann ich ein anderes SoC verwenden, das mehr Geld kostet, aber zusätzliche Funktionen bietet. Aber es ist immer noch die gleiche Software.
"Der Vorteil dieser neuen Software und Architektur ist, dass sie sehr flexibel und hochgradig aktualisierbar ist. Wir sehen das schon heute auf der Straße mit Rivian [das regelmäßige Over-the-Air-Updates und neue Funktionen bietet]. Ich kann den Kunden neue Funktionen anbieten, auch nachdem sie ihr Auto gekauft haben, ohne sie zu berühren. Das ist also wirklich der nächste Schritt."
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Wie bereits von Autocar berichtet, bedeutet der Wechsel zur neuen SSP-Plattform, dass der ID Golf eine 800-Volt-Stromarchitektur verwendet, die wesentlich schnellere Ladezeiten und eine höhere Effizienz als die aktuellen ID EVs bietet. Außerdem wird er mehr autonome Fahrfunktionen bieten und die Sportvarianten GTI und R erhalten.
Im Bild: aktueller VW Golf GTI
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Der ID Golf wird auch eines der ersten Elektroautos sein, in dem die neuen einheitlichen Batteriezellen von Volkswagen zum Einsatz kommen, die in rund 80 % der künftigen Modelle des Volkswagen Konzerns eingebaut werden sollen und in denen verschiedene Batteriechemien und -technologien untergebracht werden können.
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Die Zellen ermöglichen ein Cell-to-Pack-Design, bei dem mehr Zellen auf gleichem Raum untergebracht werden können, was eine höhere Kapazität und Effizienz ermöglicht. Die Umstellung auf ein einheitliches Zelldesign - das der Volkswagen Konzern selbst herstellen wird - wird auch die Skaleneffekte erhöhen.
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Weitere Details zum ID-Golf hat Volkswagen noch nicht bestätigt, aber Designchef Andreas Mindt hat gegenüber Autocar bestätigt, dass sein Team an dem Modell arbeitet.
"Ich war an der Entwicklung des Golf Mk6 und Mk7 beteiligt, und jetzt bin ich mitten in der Geschichte des Golfs", sagte er. "Ich sehe viele Chancen für eine Zukunft und viele gute Dinge, die mit ihm passieren können.
"Der Golf ist eine Besonderheit innerhalb von Volkswagen, und man muss dem Golf treu bleiben. Er ist eine eigenständige Marke, aber man kann damit spielen. Es gibt so viele schöne Inhalte, die man verwenden kann - aber mehr kann ich jetzt nicht sagen."
Im Bild: VW Golf Mk7
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Die ID Every1-Studie und die ID 2All-Studie, die im nächsten Jahr in Serie gehen werden, zeigen beide eine neue Designsprache, die sich stark an der langen Tradition von Volkswagen orientiert. Daher ist es wahrscheinlich, dass der ID Golf viele der wichtigsten Styling-Merkmale der bestehenden Version beibehalten wird.
Im Bild: VW ID2all-Konzept
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Der neue ID-Golf wird zusammen mit einem eng verwandten Modell auf SSP-Basis im Volkswagen Stammwerk in Wolfsburg gefertigt.
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Im Rahmen eines umfassenden Kostensenkungsplans, der mit einem erheblichen Stellenabbau verbunden ist, überarbeitet der Volkswagen Konzern einen Großteil seiner Produktionspläne in Deutschland. Dazu gehört auch die Verlagerung der Produktion des ICE Mk8 Golf von Wolfsburg in das Werk in Puebla, Mexiko.
Im Bild: VW Golf Mk1 wird in Puebla gebaut
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Selbst wenn er durch einen neuen Elektro-Golf ersetzt werden sollte, wäre das ein bedeutender Übergang, denn ICE-Golfs werden in Wolfsburg seit der Einführung des ersten Modells im Jahr 1974 produziert.
Volkswagen hat angedeutet, dass der Verkauf bestehender ICE- und Hybrid-Modelle so lange verlängert werden könnte, wie die Nachfrage der Kunden besteht.
Im Bild: VW Golf GTE
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Der Vorgänger des Golf, der Käfer, wurde ebenfalls in Mexiko produziert. Die letzte Version lief dort 2003 vom Band, fast 30 Jahre nachdem die Produktion in Wolfsburg eingestellt worden war.
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In Puebla werden derzeit die Modelle Jetta Limousine, Tiguan LWB SUV und Taos SUV gebaut.
Auf der Jahrespressekonferenz des Volkswagen-Konzerns sagte Konzernchef Oliver Blume, dass die Elektromobilität zwar nach wie vor im Fokus des Unternehmens stehe, die Geschwindigkeit des Übergangs aber "von den globalen Regionen abhängen" werde.
Im Bild: aktueller VW Jetta
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Er fügte hinzu, dass die Gruppe "eine unternehmerische Verpflichtung habe, eine breite Palette [von Antriebssträngen] zu haben, die eine höhere Robustheit biete", und obwohl er vorhersagte, dass Europa bis 2035 nur noch aus Elektrofahrzeugen bestehen könnte, sei "Flexibilität" erforderlich.
Im Rahmen der Umstrukturierung des Werks wird auch die Produktion des ID 3 und des Cupra Born EV von einem anderen Standort in Deutschland nach Wolfsburg verlagert, wo zwei statt bisher vier Produktionslinien zur Verfügung stehen werden.
Abgebildet: VW ID 3
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